31.08.12

Tomorrow Will Be Kinder

Der Wind flüstert mir in die Ohren, habe keine Angst, bald ist es vorbei, du wartest hier. Du wartest hier auf mich. Ich soll nur noch rennen, so schnell ich kann, in das Nichts, das mich seit 3 Tagen umgibt. Alleine. Kurz vor dem Verdursten, die Dürre hat alles zerstört, ausgetrocknet. Waffen sind unbrauchbar, denn es gibt keine Feinde. Der einzige Feind ist die Natur. Doch was bringt mir das schärfste Fleischmesser gegen ein Feuer im Ausmaß eines Kontinents? Was bringt mir der spitzeste Dreizack gegen ein Erdbeben mit der Wucht einer Atombombe? Renn so schnell du kannst, flüchte. Wohin? Vor was soll ich flüchten? Du wartest hier. Wo ist dieses 'hier', von dem du die ganze Zeit flüsterst? Du, der Wind, so unsichtbar und trotzdem neben mir. Über mir. Hinter mir. Was war das, was ich mir mal gesagt habe? Ich liebe die Freiheit, die Gewissheit, dass mich niemand aufhalten kann. Ich bin auf mich allein gestellt. Warum das ganze? Wieso nicht einfach verdursten, von einer Klippe stürzen, die Steinlawinen walzen lassen? Am Ende stirbt man doch sowieso. Ist es tatsächlich die Hoffnung, die stärker ist, als die Angst?
Ich liebe die Wälder. Man ist frei. Wie ich es mir immer gewünscht habe. Man ist frei, doch unter der Blätterdecke ist man ein Sklave, Abhängig von der Natur. Und ich wusste es schon immer. Nichtmal die stärkste Atomwaffe, geschafft von Menschenhand, würde die Natur aufhalten können.

Inspiriert von der Wohl besten Trilogie, den besten Büchern die es gibt: "Die Tribute von Panem". Danke an Suzanne Collins für eine ganz andere Sicht auf den Krieg, die Freiheit und den Tod. Danke an Gary Ross für eine perfekte Verfilmung. 

1 Kommentar:

  1. Heute fällt mir ausnahmsweise kein passender Kommentar ein. Aber da ich dir eine Freude machen wollte, hab ich einfach diesen Mist hier hin geschrieben.
    Die Geschichte ist gut, aber etwas undurchsichtig und ich finde sie etwas verwirrend. Aber trotzdem ist sie gut!

    Liebste Grüße ♥
    Melanie ;)

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